Hallo liebe Geldhamster-Gemeinde !
Viele Menschen können ja mit Aktien nicht viel anfangen. Zockerei, Spekulation, Risiko usw. sind da die häufigen Vorurteile. Jedoch ist, wie ich bereits oft erwähnt habe, eine Aktie nichts anderes als ein Anteil an einem Unternehmen und somit ein Sachwert und Inflationsschutz. Natürlich gibt es auch immer wieder Unternehmen die pleite gehen, weshalb eine breite Risikostreuung zB über ETFs gerade am Anfang einer Anlegerkarriere zu empfehlen ist. Für Österreich besonders steuereinfache und günstige Broker für den Wertpapierhandel sind zB die Dadat, Hellobank oder Flatex.
Ich möchte euch aber im heutigen Beitrag anhand einer kleinen Geschichte mit 75 Firmen zeigen wie Aktien(unternehmen) uns im täglichen Leben begleiten. Man glaubt gar nicht wie oft man mit diesen Unternehmen tatsächlich in Berührung kommt und kann somit auch an deren Gewinnen bereits in kleinen Stückzahlen partizipieren. Kleine Information vorab – die Auswahl der Aktien erfolgt rein zufällig als Beispiel und soll daher keine Präferenz oder Empfehlung für irgendein Unternehmen darstellen 🙂 Die Gesellschaft bzw. die Aktie dahinter seht ihr, wenn ihr auf die jeweiligen Links klickt.
Ich steige morgens aus meinem kürzlich erworbenen Bett, gehe auf die Toilette und mache, wie jeden Tag, meine Morgenhygiene. Danach gehe ich in die Küche und mach mir einen Kaffee und ein Müsli. Schließlich ziehe ich mich an, nehme meinen Laptop und ab geht es zum Auto. Auf dem Weg in die Arbeit höre ich Spotify über mein Handy und ärgere mich über die Baustellen auf der Strecke. Aber immerhin wird meine Maut auch dafür verwendet, wofür ich sie zahle, nämlich für die Erhaltung der Infrastruktur. Trotzdem denke ich mir manchmal, ob es nicht doch besser wäre, mit dem Zug zu fahren. Am Arbeitsplatz angekommen, fahre ich mit dem Aufzug ins Büro und merke schon, dass die Klimaanlage wieder mal viel zu kalt eingestellt ist. Gottseidank habe ich mein Sakko mit, welches ich mir gleich anziehe. Im Büro gibt es dann den nächsten Kaffee und ab geht es an die Arbeit. In der Mittagspause wird nach dem Mittagessen kurz der Aktienmarkt sowie das eigene Depot gecheckt und nachdem ich mit dem Kollegen kurz über Fußball geplaudert habe, steht schon die nächste Videokonferenz an. Danach noch die E-Mails abarbeiten und ein paar Kleinigkeiten erledigen und ehe man sich versieht, ist der Arbeitstag auch schon wieder um. Nach dem Feierabendbier (zum Glück bin ich wenigstens kein Raucher, eine Droge reicht 😉 ) geht es ab zum Auto, wo ich feststellen muss, dass auch dieses Durst hat, denn der Sprit geht schon zur Neige. Auch die Batterie tut sich schon recht schwer beim Starten. Wieder einige Gründe für die Nutzung von Öffis wie Bus oder U-Bahn denke ich. Also ab zur nächsten Tankstelle, wo ich merke, dass ich mal wieder zu wenig Cash in der Geldbörse habe, weshalb die Kreditkarte herhalten muss. Und wenn ich schon da bin, lass ich das Auto auch gleich waschen bevor ich meinen Einkauf im Supermarkt erledige. Ich überlege noch kurz ob ich meine Medikamente gleich in der Apotheke in der Stadt holen soll, oder ob ich sie doch lieber daheim online bestelle, entscheide mich aber dann doch für die erste Variante, da ich ohnehin noch die Brille für meine Frau vom Optiker holen muss. Im Einkaufszentrum angekommen merkt man nicht viel von der derzeitigen Krise. Zwar trägt fast jeder brav seine MNS-Maske, jedoch wird eingekauft als wäre morgen schon Weihnachten. Egal ob Elektronik, Spielwaren oder Kleidung, überall tummeln sich die Menschen und ich schaue dass ich meine Besorgungen so schnell wie möglich erledige. Corona kann ich jetzt nicht brauchen, außerdem sind die Krankenhäuser eh schon wieder gut gefüllt. Beim Reisebüro muss ich dann doch kurz stehen bleiben und schauen was es denn so gibt. Die Sehnsucht nach einer Flugreise wird halt doch immer stärker, der Kerosingeruch am Flughafen fehlt… Aber die paar Monate werden wir auch noch durchhalten. In Österreich gibt es schließlich auch schöne Orte und Unterkünfte. Beim Heimfahren fällt mir auf, dass wir schon lange nichts von McDonalds hatten, so ein Burger mit Cola wäre schon mal wieder was Feines. Aber eingekauft hab ich ja schon und viel gesünder ist selber Kochen ja auch :-). Außerdem gibt es ja jetzt schon diese Boxen mit Zutaten und Rezepten, die gesundes Essen frisch nach Hause liefern. In meinem Haus angekommen finde ich einen Zettel der Post, mein Amazon-Paket ist abzuholen, das muss mein neues Tablet sein. Beim Abholen darf ich nicht vergessen auch gleich eine Sim-Karte dafür mitzunehmen, damit ich es auch unterwegs ohne WLAN verwenden kann.
Ich ziehe meine Schuhe aus und dann gleich mein Sportgewand an um eine Runde laufen zu gehen bevor ich mich an das Abendessen mache. Nach meiner Abendrunde trinke ich zuerst einen ordentlichen Schluck Wasser um mich dann an den Herd zu stellen. Es gibt Fisch mit Reis und Gemüse. Und weil ohne Musik das Leben nur halb so schön ist wird natürlich beim Kochen die Musikanlage voll aufgedreht.
Dann geht es ab unter die Dusche und nach dem Abtrocknen kommt noch ein wenig Creme ins Gesicht, die braucht man in der kalten Jahreszeit 🙂
Nach dem Duschen wird schnell die Gasheizung aufgedreht, weil die Nächte nun doch schon kälter werden und damit auch der Stromanbieter nicht leer ausgeht wird am Abend natürlich der Fernseher aufgedreht. Nachdem es aber weder im TV, noch auf Netflix Spannendes zu sehen gibt, wird einfach noch ein wenig auf der Playstation gezockt und dann neigt sich der Tag auch schon dem Ende zu.
Auch wenn euch das eine oder andere Unternehmen vielleicht nicht gleich auf Anhieb bekannt vorkommt, kennt ihr sicher sehr viele davon. Und bei den Anderen kommt man mit ein wenig googeln (ja auch da kann man Investieren 😉 ) auch recht schnell dahinter, welche Firma bzw. welches Produkt damit gemeint ist.
Ihr seht also, Aktienunternehmen sind ein ganz normaler Teil unseres Alltags und die Unternehmen (und natürlich deren Aktionäre) verdienen an diesem Alltag von uns. Warum sollte man also sein Geld unverzinst auf der Bank liegen lassen, wenn man sich so einen Teil dieses „Kuchens“ sichern und sozusagen von den Unternehmen „zurückholen“ kann? Außerdem ist jeder zehnte Arbeitsplatz in Österreich direkt oder indirekt von einem börsennotierten Unternehmen abhängig, weshalb sicher jeder irgendjemanden kennt, der oder die in einer börsennotierten Aktiengesellschaft beschäftigt ist.
Man muss also nur einmal mit offenen Augen durch den Tag gehen, um sich bewusst zu werden, dass die Börse kein Hexenwerk ist, sondern man mit den meisten Unternehmen eigentlich Geld vom Alltag der Menschen verdient. Das hält unsere Wirtschaft, und somit die Gewinne der Firmen, am Laufen. Klar gibt es immer wieder Einbrüche am Aktienmarkt, so wie zum Beispiel heuer im März am Anfang der Corona-Pandemie. Diese Phasen muss man aber durchsitzen, denn langfristig, also auf Sicht von rund 10 Jahren und mehr, geht es mit dem Markt trotzdem weiter nach oben. Noch besser ist es natürlich, sich für solche Phasen noch einen Cashpolster aufzuheben um dann günstig nachzukaufen und so seinen Durchschnittskurs zu senken.
Wie das genau funktioniert bzw. warum gerade zum Herantasten an das Aktieninvestment ein ETF-Sparplan am idealsten ist, werde ich in einem der kommenden Beiträge erklären.
Zum Schluss noch ein Tipp:
Einige interessante Bücher für die kalten Winterabende findet ihr bei meinen Buchtipps, aber auch das Internet birgt mehr Bildungsmöglichkeiten denn je, ja in Youtube gibt es neben Katzenvideos & Co. 😉 auch Videos die einen persönlich bzw. finanziell wirklich voranbringen.
Also bleibt gesund, bildet euch weiter (und damit meine ich nicht mit den neuesten Netflix-Serien 😉 ) und macht mehr (aus eurem) Geld!
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